Es war 1971: ein Jahr, in dem sich die Welt schnell zu verändern begann, mit einem aufregenden neuen Geist digitaler Erfindung, Kreativität und Fantasie sowie einem weltweiten Antrieb nach neuen Dingen. Ein neuer Morgen. Und doch war Radfahren immer noch sehr traditionell, sehr konventionell und entsprach einer Art Regelwerk: Unsere Gründer glaubten, dass es einen besseren Weg geben musste.

Also haben wir das Regelwerk fallen lassen, einen neuen Weg eingeschlagen und einen neuen Weg geschaffen. In einer Werksatt in Connecticut haben wir uns daran gemacht, das Radfahren für alle zum Besseren zu revolutionieren. Wir haben nichts übernommen, wir haben wiederholt und überarbeitet und vom ersten Tag an haben wir an zukunftsweisend Materialien, Ergonomie und Technologie gearbeitet, und wir haben seitdem nicht mehr zurückgeschaut.

Wir kündigten die Herstellung von Aluminium und Carbon an, während alle anderen da draußen bei Stahl blieben. Wir haben das Fahrwerk mit einseitigen Gabeln ausgestattet, unglaubliche Rahmen und Produkte entworfen, die den Rennsport neu erfunden haben, preisgekrönte Fahrräder geschaffen, die dazu beigetragen haben, die Menschen weiter voranzutreiben.

Die Leute haben uns verrückt, lächerlich und einfältig genannt. Und doch wussten wir von Anfang an, dass sich das, was wir taten, richtig anfühlte und ein verdammt aufregender Anblick war - diese einzigartige Leidenschaft treibt unseren unendlichen Drang an, legendäre Fahrräder herzustellen, die einfach besser funktionieren. Fahrräder, die Ihre Fahrt verbessern. Wo immer Sie fahren, was auch immer Sie fahren, lassen sie den Alltag hinter sich und lassen Sie uns zusammen biken.

Come ride with us.

ALLES BEGINNT 1976

Im schwäbischen Magstadt wird die Nowack KG Radsportartikel als Vertrieb für CENTURION-Rennradrahmen und japanische Fahrradkomponenten gegründet. 1979 ist BMX das große Thema, CENTURION bringt sich mit Top-Material und großem Engagement bei Wettkämpfen und im Streckenbau ein. 1980 erspäht CENTURION-Chef Wolfgang Renner in den USA einen MTB-Prototyp und adaptiert ihn für Europa. Damit präsentiert CENTURION die Studie des ersten deutschen Mountainbikes. Bereits 1982 stürmt es als Serienmodell Country die Messe.

1984 kommt mit dem Accordo das weltweit erste Trekking-Bike als Genre-Mix aus Road- und Offroad-Fahrrad. 1987 bereist Wolfgang Renner als einer der Ersten das „Dach der Welt“ mit dem Rad. Sein eigens für den Tibet-Trip kreiertes Bike heißt Lhasa-Kathmandu.

Es ist 1991: Aus Nowack wird die CENTURION Renner KG. Der zweite Platz für „Wegweisende Innovation im Fahrradbau“ beim „European Bike Contest“ 1993 beweist, dass Fahrräder blitzschnell vom Reise- zum Alltagsrad oder MTB umgerüstet werden können. Ab 1994 engagiert sich CENTURION im Triathlon: Thomas Hellriegel stellt mit dem neuen Overdrive beim Ironman auf Hawaii 1996 einen Strec​kenrekord auf, der für ganze neun Jahre Bestand haben sollte. CENTURION schafft im selben Jahr das Wippen an vollgefederten MTBs ab: Das No Pogo siegt beim „European Bike Contest“. 

1997 folgt ein erneuter erster Platz beim „European Bike Contest“ für das Trekkingbike Cross Comfort; das No Pogo wird zudem zum „Bike des Jahres“ gekürt. Gleiches schafft 1998 das ausschließlich mit europäischen Komponenten bestückte No Pogo Eurofighter. 1999 ruft die BIKE-Redaktion für das No Pogo Comp die neue Top-Wertung „Super“ ins Leben. Gleich drei CENTURION Bikes landen bei der MOUNTAINBIKE-Leserwahl ganz vorne.

Ein neues globales Dream-Team entsteht: Taiwans zweitgrößter Bike-Produzent MERIDA und CENTURION bündeln ihre Entwicklungs- und Fertigungskompetenz, um noch bessere Fahrräder zu fertigen. Schon 2001 entsteht als Co-Produktion LRS, eine völlig neue Art der Hinterbau-Federung. Die Fachwelt ist begeistert: LRS ist die „wichtigste Neuheit des Jahres“. 2004 stimmt die MOUNTAINBIKE ein: Das Numinis 1000 mit LRS und hydrogeformtem Rahmen ist die „Überraschung des Jahres“ – Urteil: „Überragend“. 2006 wird dem Numinis gar der Internationale Designpreis Baden-Württemberg verliehen.

CENTURION feiert 30-jähriges Bestehen und ein Jahr später „25 Jahre MTB in Deutschland“. Im Jahr 2008 wird in die Schweiz, nach Belgien, Holland und Luxemburg sowie nach Polen und Japan expandiert. Das Damen-Modell Eve, mit speziell abgestimmter Geometrie, erblickt 2009 das Licht der Welt, ehe CENTURION mit dem Trailbanger 2010 furios in die Enduro-Szene einsteigt.

BEWEGUNG FÜR ALLE

Im Jahr 2011 ist E-Bike das vorherrschende Thema: Das E-Fire wird präsentiert und holt Silber beim internationalen Designpreis „Focus Open 2011“. 2012 folgen neue Carbon-MTBs, das 29"-E-MTB Backfire E.29, ein neues Gigadrive-Rennrad und das feste Vorhaben, weiter Geschichte zu schreiben

ENTWICKELT UND DESIGNED
in Baden-Württemberg

Conway ist mit seiner Gründung im Jahre 1993 ein noch junges, allerdings äußerst innovatives Label für Sport- und Urbanbikes. Es gehört zu den bisher 14 Fahrradmarken der familiengeführten Hermann Hartje KG, einem Großunternehmen für den Fahrrad-, Motorrad- und Kfz-Einzelhandel, dessen Anfänge bereits 120 Jahre zurückliegen. 1895 begann der damals 21-jährige Hermann Hartje, Großvater des heutigen Geschäftsinhabers, mit dem Ein- und Verkauf von Fahrrädern. Der Hauptfirmensitz liegt seit jeher im niedersächsischen Hoya an der Weser. Nach der Gründung erster Eigenmarken und folglich kontinuierlichem Wachstum - besonders rasant Mitte der 1970er Jahre - kam 1993 schließlich das Label Conway hinzu, das sich anfangs auf die Entwicklung und Herstellung von Mountainbikes konzentrierte.

Dabei setzte Conway von Beginn an auf enge Zusammenarbeit mit Profiradlern – ganz nach dem Motto „Von Bikern für Biker“. Mit seinem großartigen Preis-Leistungsverhältnis konnte Conway den Fachhandel überzeugen und ist heute aus der Fahrradbranche nicht mehr wegzudenken. 2008 gelang Conway mit der Q-Concept-Serie, die bis heute 24 Fahrradmodelle beinhaltet, eine Neuausrichtung der Marke. Mit aufgenommen wurde das innovative Federungssystem „Intelligent Moving Pivot“ (IMP), wobei sich die Kinematik ideal an die jeweils individuelle Fahrsituation anpasst. 

  Die Jubiläums-Saison zum 20-jährigen Bestehen der Marke Conway brachte im Jahr 2013 eine brandneue Allmountain-Serie, sowie Big Bikes, ein breites Sortiment an 29ern und eine eigene e-Sparte hervor. Auch wenn das Hauptaugenmerk der Mountainbike-Sektor bleibt, führt Conway heute in seinem Sortiment auch Crossbikes, Tandems, Race-Bikes und sportliche Elektrofahrräder.   Seit 2016 arbeitet Conway durch Überarbeitung seiner Homepage auch stark an seinem Markenauftritt. 

Regelmäßig werden sogenannte Conway Heros gekürt und deren Geschichte auf der Homepage veröffentlicht. Sei es eine Gruppe von durchschnittlich 78-jährigen Männern, die sich wöchentlich zu einer rund 100 Kilometer langen Tour auf ihren Conway E-Mountainbikes treffen, oder gar Abenteuer-Urlauber, die mit dem Fatbike das Wattenmeer überqueren. Die Conway Heros machen dabei den Leitgedanken „Bike dich frei! Sportlich, innovativ, dynamisch!“ besonders greifbar.

Der Begriff Manufaktur entwickelt sich zum Trendbegriff. Vieles wird als handgefertigt und „Made in Germany“ angepriesen. Für uns ist das allerdings kein neuer Begriff. Seit vielen Jahren fertigen wir bereits Fahrräder in unserer Manufaktur in Deutschland. Und seit einiger Zeit bauen wir hier natürlich auch E-Bikes. Einen exklusiven Einblick in unsere Fertigung bekommen Sie auf den nächsten Seiten.Bei der eManufaktur-Serie steht der hochwertige, traditionelle Fahrrad- bzw. Fahrzeugbau im Vordergrund. Von Hand werden hier unzählige Arbeitsschritte in unserer Manufaktur im niedersächsischen Hoya an der Weser vorgenommen – ein Qualitätsplus, das Sie auf einem VICTORIA der eManufaktur-Serie bereits auf den ersten Metern erfahren werden.

So werden die hochwertigen Laufräder beispielsweise alle von Hand eingespeicht und mit modernsten Zentriermaschinen zuverlässig auf Höhen- und Seitenschläge kontrolliert und für Ihre erste Tour eingestellt. Die Aufspeichtoleranz liegt hier bei bis zu zwei Zehnteln, was Kenner mit der Zunge schnalzen lässt. Für Nichtkenner: das ist schon extrem genau und wird in der Praxis dafür sorgen, dass ein Nachzentrieren der Laufräder nach dem ersten Setzen lange dauern wird.Die „Hochzeit“, das Zusammenführen von Antriebseinheit und Fahrradrahmen, geschieht ebenfalls von Hand. Die Technik ist dabei nicht nur hinter dem Motor und dem Batteriegehäuse versteckt, auch die vielen Kabel verlaufen weitestgehend innerhalb des Rahmens, wo sie am besten geschützt sind.

Wir achten auf jedes DetailDie Rahmen werden ebenfalls auf dem eigenen Firmengelände in einer hochmodernen, haus- eigenen Anlage mit einer besonders schlagfesten Pulverbeschichtung und einem Dekor unter Lack versehen. Diese stecken unbeabsichtigte Alltagsrempler nicht nur deutlich unempfindlicher weg, sondern lassen die Farben auch nach Jahren noch wie am ersten Tag erscheinen.Neben der Antriebstechnik werden natürlich auch alle anderen Bauteile des Pedelecs von Hand an den Rahmen angebracht. VICTORIA achtet hierbei auf einen hohen Qualitätsstandard. Bei der Auslieferung an den Fachhandel sind die Räder bereits nahezu fertig. Doch erst beim Fachhändler wird das neue Rad dann auch tatsächlich auf Ihre Bedürfnisse angepasst.

Qualität steht im Fokus